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Beeindruckende Cueva del Hundidero und imposanter Staudamm Presa de los Caballeros am Rande der Sierra de Grazalema

Start: Parkplatz Nahe Montejaque | Ziel: Parkplatz Nahe Montejaque
Länge: 2,7 km | HM: 130 m | Gehzeit: 1 Std. | Gesamtzeit: 1,5 Std.
Bewertung: ★★★★★

Staudamm Presa de los Caballeros
Staudamm Presa de los Caballeros

Am Rande der Sierra de Grazalema in Andalusien liegen die beeindruckende Höhle Cueva del Hundidero und in direkter Umgebung der Staudamm Presa de los Caballeros, der seinen Zweck nie erfüllen konnte. Beides sind eindrucksvolle Ziele, die auf einer kleinen Wanderung leicht erschlossen werden können.

Am Parkplatz informieren zwei Schilder über die beiden Highlights der Region. Ein Schotterweg führt dann in unter einem Kilometer zu den Attraktionen.

Zuerst besichtigen wir den Staudamm Presa de los Caballeros, der auch den Namen Montejaque Dam trägt. Dieser Koloss aus Beton ist im Jahre 1924 fertiggestellt worden und knapp über 80 Meter hoch. Das seltsame an diesem Bauwerk: Es ist weit und breit kein Wasser zu sehen! Der Staudamm steht wie völlig deplatziert zwischen Felsen und Tal.

Wir stehen auf dem Damm, welcher durch ein Stahlgeländer abgesichert ist. Verrostete und verbogene Stahlbügel würden an beiden Seiten erlauben die senkrechte Mauer des Staudamms hinunterzuklettern. Dies ist jedoch auf keinen Fall empfehlenswert, da die Leitern alles andere als vertrauenerweckend wirken. Manche Trittbügel fehlen bereits. Auf der einen Seite des Damms sehen wir im Tal zwei Wanderer, die die Umgebung der nahen Höhle erkunden.

Diese Höhle ist auch unser zweites Ziel. Wenige Meter müssen wir zurück, dann leitet eine neu wirkende Treppe über viele steile Stufen mit Geländer abwärts zur imposanten Höhle. Die Cueva del Hundidero ist mit ihrem über 60 Meter hohen Eingang einfach atemberaubend! Der Zugang zur Höhle wird auf einem Schild untersagt, doch zeitgleich mit uns haben zwei weitere Paare den Eingangsbereich der Höhle erkundet. Früher scheint hier einmal ein Weg innerhalb der Höhle angelegt gewesen zu sein. Heute klettern wir über glatt geschliffene Felsen die ersten 200 Meter in die Höhle. Anfangs scheint noch Restlicht von außen herein, später wird es stockdunkel und wir freuen uns über unsere Stirnlampen. Würde man die Höhle komplett durchqueren, so wäre die von mir gestern besuchte Cueva del Gato der Ausgang. Spannend, wie hier alles unterirdisch verbunden ist!

Auf demselben Weg steigen wir steil aus der Schlucht hinauf und gelangen um einige Eindrücke reicher zurück zum Auto.

Insbesondere die Höhle Cueva del Hundidero ist ein echtes Highlight. Der riesengroße Eingang und auch der domartige Innenraum sind schier beeindruckend! Denkt für eine Besichtigung an eine Stirnlampe.

Gesamtstrecke: 2792 m
Maximale Höhe: 752 m
Minimale Höhe: 647 m
Download file: Cueva_Hundidero_Staudamm.gpx

Diese Tour ist Teil eines Wanderurlaubs in Spanien. Hier findest du die übrigen Wanderberichte aus Spanien.

2 Kommentare

  1. Dani Dani

    War letzte Woche auch dort. Muss sagen – diese Höhle ist dermaßen beeindruckend. War ganz alleine dort..wirklich magisch. Noch dazu, weil nichts abgesichert ist. Natürlich auch mit Eigenverantworung zu erkunden. Weiter als bis zur ersten Biegung hab ich mich trotz guter Stirnlampe (alleine!) auch nicht getraut…

    Bei der Staumauer ist noch eine weitere (künstlich gebohrte?) Höhle. Auch hier bin ich nur bis zur 1. Biegung. Beim Eingang hingen Pläne vom Klettersteig.

    Wisst ihr mehr zum Klettersteig und zum Höhlenverlauf?

    Lg, Dani

    • Svenja Svenja

      Hallo Dani,
      wir freuen uns, dass dir die Höhle auch gefallen hat.
      Die weitere Höhle und ein Klettersteig sind uns nicht aufgefallen, sodass wir da leider auch nicht mehr zu sagen können.
      VG Svenja

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