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Spürnasenpfad in Todtmoos – Kindererlebnispfad im Schwarzwald

Start und Ziel: Wanderparkplatz Todtmoos-Mättle, Sonnenweg 22
Länge: 4,3 km | HM: 230 m | Gehzeit: 1,25 Std. | Gesamtzeit: 2,5 Std.
Bewertung: ★★★☆☆

In Todtmoos ist etwas unheimlich Wichtiges verloren gegangen. Worum handelt es sich? Das versuchen die Waldbewohner wie Uhu, Auerhahn und Fuchs herauszufinden. Wer das Rätsel lösen möchte, begibt sich mit dem „Wegbegleitheft“ auf eine spannende Wanderung. Folge den Tierspuren und sammle Hinweise für das Lösungswort.

Am Wanderparkplatz Todtmoos-Mättle starten wir die Entdeckungstour. Ihr könnt alternativ auch in Todtmoos, Strick oder am Bergwerk parken. Entsprechend beginnt ihr die Runde dann an anderen Stellen. Am Parkplatz steht eine Übersichtstafel, die euch in die Geschichte einführt. Ihr könnt einen Flyer mitnehmen, einen Stift müsst ihr selbst in der Tasche haben. Möchtet ihr euch bereits zu Hause einen Eindruck verschaffen, könnt ihr auf der Homepage der Gemeinde die Inhalte auch als PDF herunterladen: https://www.todtmoos.de/p/spuernasenpfad

Auf einer kleinen Straße steigt ihr vom Parkplatz rund 100 Meter auf. Nach links zweigen wir auf einen schmalen Pfad ab und treffen auf die ersten Spuren des Eichhörnchens. Kurz darauf zeigt sich ein kunstvoll geschnitztes Abbild des Waldbewohners auch persönlich – solche Skulpturen werden uns auf der Wanderung noch häufiger begegnen. Entlang einer Wiese spaziert ihr auf den Waldrand zu. Waldgeist und Eule warten hier auf euch.

Nun passiert ihr ein kleines Spielareal mit einem Aufstieg über eine Tau-Brücke und einer Feuerwehr-Rutschstange. Nach dem Sammeln der ersten Hinweise können die Kinder sich hier austoben. Doch auch ohne den Spielplatz bietet allein der Wald mit kleinen Wasserläufen und Baumstümpfen allerlei Gelegenheiten für kreatives Spiel.

An der Weggabelung haltet ihr euch nun links. Diesen Wegteil müsst ihr identisch wieder zurücklaufen. Dennoch empfehlen wir nicht nur die Hinweise von Uhu und Amsel einzusammeln, sondern weiter in die Rabenschlucht abzusteigen. Mehrere Brücken führen euch über den rauschenden Sägebach. Die eindrucksvolle Natur bietet ein weiteres Highlight. Geht so weit ihr mögt die Schlucht runter. Nach 500 Metern hinter der Weggabelung befindet ihr euch am Ende der Schlucht und müsst spätestens auf den Rundweg umkehren.

Im Wald des Kirchbergs steigt ihr weiter auf steinigen und wurzeligen Pfaden auf. Dabei kommt ihr an einem weiteren Spielareal vorbei. Hier kann vor allem balanciert werden. Am Abzweig zur Marienstatue von Todtmoos könnt ihr einen Blick auf den Ort werfen. Bis zum Scheibenfelsen steigt ihr immer weiter auf. Reh, Wildschwein, Fuchs und Auerhahn ergründen immer weiter, was da eigentlich verloren gegangen ist. Unser Sohn erfreut sich an den hölzernen Skulpturen und füttert das Wildschwein spielerisch mit Fichtenzapfen.

Zurück zum Parkplatz spaziert ihr nun bequem auf einem Forstweg zurück. Ihr passiert weitere Waldbewohner und auch Schutzhütten, die zur Rast einladen. Am Ende des Tages könnt ihr alle im Heft gesammelten Hinweise beim Café Bockstaller, dem Café Zimmermann oder in der Touristeninformation vorzeigen und eine leckere Belohnung abholen.

Teile des Spürnasenpfads verlaufen übrigens auf dem Genießerpfad Lebküchlerweg.

Alles in allem gefällt uns die Wegführung des Spürnasenpfads sehr gut. Die kleinen Pfade durch den Wald sind ganz nach unserem Geschmack, nur der Rückweg auf dem Forstweg ist nicht optimal. Die hölzernen Skulpturen der Waldbewohner und ihre Spuren animieren Kinder verschiedenen Alters auf die Suche zu gehen. Die Geschichte dahinter ist jedoch nicht ganz einleuchtend und hinterlässt Fragezeichen bei uns. Wir wissen nun „was“ abhandengekommen ist, aber noch immer nicht „wie“.

Gesamtstrecke: 4376 m
Maximale Höhe: 1001 m
Minimale Höhe: 855 m
Download file: Spuernasenpfad.gpx
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