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Besichtigung Klosterinsel Mont Saint Michel

Morgen früh werden wir mit direktem Blick auf Mont Saint Michel aufwachen!

Tobis Recherchen haben uns diesen einmalig tollen Stellplatz ermöglicht. Traumhaft schön stehen wir in der Ausbuchtung eines Feldwegs fernab von allem, nur umgeben von Wiesen und Feldern. Dabei genießen wir den ungehinderten Blick auf das UNESCO Weltkulturerbe. Unglaublich! Ein echtes Highlight der Reise!

Mont Saint Michel
Mont Saint Michel

Die Fahrräder abgeladen kann es bereits losgehen: Nach nur vier Kilometern mit Rückenwind stehen wir am Fuße des Klosterberges. Hinter uns liegen Feldwege sowie eine touristische Promenade, die entlang der offiziellen Wohnmobil-, Reisebus- und PKW-Parkplätze führt. Diese Stellflächen sind kostenpflichtig und riesengroß. Tausende Gefährte finden hier Platz und wir bekommen eine Ahnung davon, wie voll es im Sommer sein muss.

Vom Festland zum Eingang dieser Mischung aus Kirche und Burg überspannt eine Stegbrücke die Bucht. Holzplanken bilden den Fußweg und auf der Straße daneben verkehren Shuttle-Busse, die kostenfrei die Strecke zwischen Mont Saint Michel und dem 2.5 km entfernten Parkplatz überbrücken. Seit wenigen Jahren ist durch ein Projekt der französischen Regierung die Versandung der Bucht aufgehalten worden, sodass Mont Saint Michel wie in alten Zeiten regelmäßig zur Insel wird.

Die Infrastruktur zeigt, wie sehr hier alles auf Touristen eingestellt ist. Die Fahrräder können wir in Fahrradständern bequem abstellen und uns direkt ins graue Mittelalter leiten lassen. Zumindest ein wenig. Enge und steile Gassen sowie Steinhäuschen und eine Zugbrücke geben das Mittelalter-Feeling. Dass jedes Haus dieser Festungsanlage mit Restaurants und Souvenirshops belegt ist, macht dieses Gefühl dann doch wieder etwas zu Nichte. Wer mag, kann für 18 € die Kathedrale besuchen. Wir haben darauf keine Lust und erkunden einfach in etwa einer Stunde die Insel mit ihrer imposanten Abtei, dem angrenzenden Dorf und den umliegenden Festungsanlagen.

Häuser des Dorfes auf Saint Michel
Häuser des Dorfes auf Saint Michel

Im März ist dieser Ort nicht völlig überlaufen und wir können unseren Aufenthalt in vollen Zügen genießen. Neben der von uns genutzten Möglichkeit die Insel mit dem Rad zu besuchen, können die erwähnten Shuttlebusse sowie Pferdekutschen oder auch der Weg durchs Wattenmeer genutzt werden. Hier ist es stark zu empfehlen sich einer geführten Wattwanderung anzuschließen, da an diesem Ort starke Gehzeiten vorherrschen: Die Flut kommt schnell und oft unverhofft, dazu bildet Treibsand eine für die meisten nicht gut einschätzbare Gefahr.

An der Grenze zwischen Normandie und Bretagne liegend ist Mont Saint Michel ein Reiseziel der Superlative. Der Besuch braucht gar nicht viel Zeit, aber lohnt jede Minute. Der majestätische Klosterberg, der mystisch vor dem Festland aufragt, ist aus jedem Winkel immer wieder eindrucksvoll!

Mont Saint Michel
Mont Saint Michel
Diesen tollen Fotospot können wir sehr empfehlen. Parken ist am Straßenrand im angrenzenden Dorf (zumindest im März) problemlos möglich.


Parken und Weg zum Fotospot


Gesamtstrecke: 673 m
Gesamtanstieg: 5 m
Gesamtabstieg: -4 m
Download file: Parken_bis_Fotospot_St.Michel.gpx

Diese Tour ist Teil eines Urlaubs in Frankreich. Hier findest du die übrigen Berichte über Wanderungen und Sehenswürdigkeiten in Frankreich.

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