Zum Inhalt springen

Portas de Rodao

Start: Duque | Ziel: Duque
Länge: 8,5 km | HM: 240 m | Gehzeit: 2,25 Std. | Gesamtzeit: 2,5 Std.
Bewertung: ★★☆☆☆

Die Portas de Rodao verengen den mächtigen Strom des Tajo auf nur wenige Dutzend Meter Breite und über die Jahrtausende hat sich der Fluss eine tiefe Furt durch den Felsen gegraben.

Der Ort Duque bildet den Ausgangsort dieser Rundwanderung, die als PR 9 „Trilho da Mina de Oure do Conhal“ perfekt mit Wegweisern und rot-gelben Markierungen ausgeschildert ist. Der Parkstreifen vor der Dorfkirche bildet eine gute Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge. Hier kann man außerdem vor oder nach der Tour entspannt im Schatten unter gespannten Sonnensegeln verweilen.

Anfangs führt ein breiter Schotterweg entlang von Eukalyptusbäumen auf einen Bergrücken, welchem wir für rund einen Kilometer folgen. Nun führt ein schmaler Pfad, der uns gut gefällt, entlang von Ginster und Lavendel steinig hinunter bis an den Fluss Tajo. Während des Abstiegs zeigen sich immer wieder schöne Aussichten auf den Tajo und die Engstelle Portas de Rodao.

Auf Uferebene schreiten wir bis zu einer kleinen Insel über Wiesen. Über eine circa 25 Meter lange Drahtseil-Hängebrücke gelangen wir auf diese kleine, mit Picknicktischen ausgestattete Insel. Feuerstellen zeugen davon, dass hier häufiger gecampt wird. Die Insel ist mit Gras und einigen Bäumen bewachsen und bietet keine besonderen Sehenswürdigkeiten.

Wir gehen über einen Wiesenweg weiter und gelangen nach wenigen Metern an einen Steg, der einige Meter in eine Bucht des Tajo führt. Im Wasser sind Fischernetze zu sehen. Wir legen auf dem Steg mit Blick auf die Portas do Rodao eine Pause ein. Die Felsen, auf denen viele Geier leben, rücken an den Portas nahe zusammen. In der Luft kreisen einige dieser imposanten Greifvögel. Ein toller Anblick!

Ab diesem Punkt der Wanderung führt leider nur noch eine Teerstraße zurück zum Ausgangspunkt. Dies hatten wir anders erwartet und sind enttäuscht. Die Olivenbäume, die den Großteil des Weges säumen sind dabei eine kleine Entschädigung. Kurz vor dem Ziel springt eine Schildkröte in einen Teich. Eigentlich sieht es doch alles hübsch aus.

Rückweg auf Teerstraße
Rückweg auf Teerstraße

Von dieser Teerstraße ist ein pfadiger Abstecher zum „Castelejo“ möglich. Wir dachten an eine Burgruine und treffen auf Überreste einer Goldmine aus römischen Zeiten. Schutthalten aus groben Steinen am Wegesrand zeugen davon, dass Berg durch die Römer mithilfe von Wasser weggewaschen wurde, um Gold abbauen zu können. Das Verfahren kennen wir bereits von unserem Besuch von Las Medulas.

Schutthaufen durch Goldmiene der alten Römer
Schutthaufen durch Goldmiene der alten Römer

Die letzten Meter zurück zum höher gelegenen Dorf gelangen wir über eine Schotterstraße. In der Ferne schaut jemand so laut Fußball, dass die ganze Nachbarschaft mithören darf.

Eigentlich hat die Wanderung alles was wir uns wünschen: schmale Pfade, einen Fluss, schöne Aussichten, imposante Greifvögel, einen Weganteil auf einem Bergrücken und doch überzeugt sie uns nicht, da die Wege für unseren Geschmack zu breit und zu eintönig sind.

Gesamtstrecke: 8582 m
Gesamtanstieg: 371 m
Gesamtabstieg: -368 m
Download file: Portas_de_Rodao.gpx

Info: Die Angaben der Höhenmeter werden leider nicht richtig angezeigt. Die Angabe unter dem Titel ist korrekt.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.