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Bernauer Hochtal Steig

Start: Wanderparkplatz Ankenbühl bei Bernau | Ziel: Wanderparkplatz Ankenbühl bei Bernau
Länge: 15,6 km | HM: 730 m | Gehzeit: 4 Std.
unsere Bewertung: ★★★★☆

Ein letzter Bissen Pflaumenkuchen mit Puderzucker auf der Terrasse der Hütte genossen, schon wandern wir weiter über Trampelpfade an bunten Blumen auf grünen Wiesen entlang und vorbei an einer Mutterkuhweide. Die Kälbchen schauen uns neugierig an und tollen herum. Da kommt richtiges Alpen-Feeling auf! Wo wir unterwegs waren? Auf dem Bernauer Hochtal Steig im Hochschwarzwald.

Die Namen der umliegenden Berge 
werden am Bernauer Hochtal Steig im Sichtfeld eingeblendet
Die Namen der umliegenden Berge
werden im Sichtfeld eingeblendet

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Ankenbühl bei Bernau, welcher direkt an der Haltestelle „Weierle Straße, Bernau im Schwarzwald“ liegt.  Von hier startet die Wanderung auf dem Bernauer Hochtal Steig, die am besten entgegen des Uhrzeigersinns gegangen wird. Zu Beginn steigt der Weg über einen wurzeligen Pfad durch den Wald auf zum Hohfelsen. Die Wanderung hatte kaum begonnen und schon genossen wir die Aussicht über das Hochtal. So kann es weitergehen!

Es folgten weitere kleine Pfade im Wald über Wurzeln und Steine. Das Zwitschern der Vögel bildete unsere stetige Begleitung. Am Boden wachsen viele Blaubeerbüsche. Leider waren Mitte Juni die Früchte noch nicht reif. Nach dem Hohfelsen folgten Aussichten vom „Spießhorn“. Bei gutem Wetter bietet sich von hier ein Blick bis in die Alpen. Ein Fernrohr zeigt dem Besucher beim Schwenken immer die Namen der jeweils sichtbaren umliegenden Berge bis hin zum weit entfernten Mont Blanc an. So etwas hatten wir auf einer Wanderung noch nie.

Bei Sonne bietet das Spießhorn am Bernauer Hochtal Steig sicherlich tolle Fernsichten
Bei Sonne bietet das Spießhorn sicherlich tolle Fernsichten
Schmale Pfade führen über saftig grüne Weiden des Bernauer Hochtal Steigs
Schmale Pfade führen über saftig grüne Weiden

An der Krunkelbachhütte kehrten wir auf halber Strecke ein und ließen uns den eingangs erwähnten Kuchen schmecken. Der Pflaumenkuchen ist eine Empfehlung wert! Wir fühlten uns bereits hier wie auf einer Alm mitten in den Alpen. Der weitere Weg führt über durch von lila Lupinen durchzogene Wiesen mit Blick auf die umliegenden bewaldeten Berge und im Tal liegenden Dörfer. An einer Mutterkuhweide beäugten uns neugierig Kühe sowie ihre Kälber und ein Bulle. Nach einer kurzen Weile waren wir von ihnen umringt. Schließlich kamen wir aus dieser Alpen-Idylle für die übrigen 5 bis 6 Kilometer auf einen geschotterten Weg, der uns mit letzten atemberaubenden Ausblicken zurück zum Parkplatz führte.

Der Bernauer Hochtal Steig weiß schmale Pfade mit tollen Ausblicken und einem Gefühl der Alpen zu verbinden, sodass wir diese Wanderung gerne weiterempfehlen. Etwa die Hälfte des Weges führt auf kleinen Trails. Der Rest des Wegs verläuft auf Almpfaden, wenigen größeren Waldwegen und zuletzt auf Schotterwegen. Geocacher finden entlang des Weges darüber hinaus einige Tradis, die zum Teil sehr schön versteckt sind.

Gesamtstrecke: 15631 m
Gesamtanstieg: 970 m
Gesamtabstieg: -966 m
Download file: Bernauer Hochtal Steig.gpx

Info: Die Angaben der Höhenmeter werden leider nicht richtig angezeigt. Die Angabe unter dem Titel ist korrekt.

Einige Eindrücke:

2 Kommentare

  1. Susie Susie

    Hallo Ihr Zwei, ich würde den Weg gerne laufen, ist er denn gut ausgeschildert ? Mit einer Wander-App bin ich nicht so gerne unterwegs 🙂
    Vielen Dank :))

    • Svenja Svenja

      Hallo Susie,
      es ist schon eine Weile her, dass wir vor Ort waren. Wir meinen uns jedoch zu erinnern, dass die Ausschilderung sehr gut war.
      Gleichzeitig halten wir es immer für vorteilhaft und praktisch die Route auf dem Smartphone oder Navi verfolgen zu können. Hierfür nutzen wir ebenfalls keine typischen Wanderapps, sondern schlicht die Openstreetmap Karten über die App OSMAnd. Vielleicht ist das auch etwas für dich? In diesem Artikel haben wir mehr über diese App geschrieben: https://www.schmale-pfade.de/planung/
      Viele Grüße, Svenja

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